Oktober, 2011

Die Polarstern bricht wieder Richtung Südpol auf

28.10.2011 (Antarktis)

Das Forschungsschiff „Polarstern“ startet heute in Bremerhaven, um eine lange Reise in die Antarktis anzutreten. Ziel ist die Neumayer-Station. Dort sollen die Forscher, die in dieser Station leben, mit Nahrung und anderen lebensnotwendigen Dingen versorgt werden. Im Mai 2012 wird die Polarstern wieder in Bremerhaven zurückerwartet.

Auf dem Schiff werden 200 Wissenschaftler aus 14 Ländern sein. Unterwegs soll unter anderem die Wanderung der Wale erforscht werden. In der Nähe von Namibia haben die Forscher im vergangenen Jahr einen Rekorder im Meer versenkt. Dieser soll Aufschluss darüber geben, wo genau die Wale ihre Jungen zur Welt bringen.
(Quelle: otz.de)

Kiefer von Urwal in der Antarktis entdeckt

13.10.2011 (Antarktis)

In der Antarktis hat ein schwedisch-argentinisches Paläontologenteam einen 49 Millionen Jahre alten Überrest eines Urwals entdeckt – nämlich einen 60 Zentimeter großen Kiefer.
Mehr dazu unter Die Wale wechselten früh ins Wasser.

Konflikt verschärft sich

07.10.2011 (Antarktis)

Nachdem die japanische Walfangflotte Anfang des Jahres ihre Tötungssaison in der Antarktis früher beendet hat als sonst, atmeten alle Walfreunde erleichtert auf. Es sah ganz danach aus, als ob die Japaner ihren „wissenschaftlichen Walfang“ nun ganz aufgeben würden. Die Aktivisten von Sea Shepherd hatten den Japanern mit unterschiedlichsten Eingriffen deutlich gemacht, dass der Walfang im Südpolarmeer illegal ist. Statt knapp 1.000 Tieren, die die Walfänger zwischen November 2010 und März 2011 erlegen wollten, konnten sie – dank Sea Shepherd – nur 200 Wale erwischen.

Doch die japanischen Walfänger wollen weitermachen. Anfang der Woche kündigte das japanische Fischereiministerium an, dass die Walfangflotte dieses Mal Begleitschutz bekommen würde, um Störmanöver von Walschützern zu verhindern. „Wir werden weiterhin die Überzeugungen unseres Landes geltend machen“, sagte Fischereiminister Michihiko Kano.

Mehr dazu unter Aufrüstung im Südpolarmeer.