Überall liegt Müll. Jetzt in der Corona-Zeit noch mehr als sonst, denn neben Fastfood-Verpackungen und Einkaufstüten begegnet man auf Schritt und Tritt FFP2-Masken, die entweder achtlos in die Gegend geworfen worden oder verloren gegangen sind.
Ein großes Müll-Sammel-Projekt läuft seit geraumer Zeit in der Arktis. Allerdings werden dort nicht Plastik oder Hygieneartikel eingesammelt, sondern große Treibstofffässer und Schrott. Alles stammt noch aus der der Zeit der Sowjetunion.
In Russland, welches die längste Küste in der Arktis besitzt, liegen die Fässer an ökologisch sensiblen Orten wie Stränden, Flussufern oder in der Tundra.
Das Projekt „Clean Arctic“ geht auf die Initiative von Polarkapitänen zurück, die in der Region viel unterwegs sind.
Freiwillige sammeln den Müll zusammen. Er wird auf Lkw geladen und dann fachgerecht entsorgt.
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