Zoo-Eisbären helfen Artgenossen

Peilsender, die an Eisbären befestigt werden, sagen viel über die Lebensweise der Tiere aus.

Eisbären in der russischen Hocharktis
(Foto: Frank Blache)

Doch so ein Sender darf den Eisbären nicht an der Jagd oder Fortbewegung hindern. Daher werden die kostspieligen Sender erst einmal an Zootieren getestet.

Forschungen in Zoos sind sehr wichtig

Es ist unmöglich, Langzeitproben von wild lebenden Tieren zu erhalten. Aus diesem Grund stützen sich Forschungen ganz oder teilweise auf Arbeiten, die in Zoos durchgeführt wurden.

In Zoos können zum Beispiel die Daten von fäkalen Hormonen über Jahreszeiten und das Alter hinweg gesammelt werden. Sie geben Aufschluss über den Testosteronspiegel bei Männchen, den Fortpflanzungszyklus bei Weibchen und die sexuelle Reife bei Jungtieren.

Aus wissenschaftlichen Datensammlungen kann unter anderem abgeleitet werden, inwieweit eine Änderung der Umwelt Einfluss auf Eisbären in der Arktis nimmt.

Eisbären sind eher Fett- als Fleischfresser

Bei den Untersuchungen im Zoo kam beispielsweise heraus, dass Eisbären eher Fett- als Fleischfresser sind.
(Quelle: PolarJournal)

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