Baffin Island

Nach vielen Flugstunden im weißen Paradies
Im August 2006 war es mal wieder so weit: Frank Blache machte sich (zum wiederholten Mal) auf den Weg ins Nordpolargebiet. Das Ziel in diesem Jahr lautete BAFFIN ISLAND – die größte Insel an der kanadischen Ostküste. Grönlandwale, Belugas und Narwale wollte Frank dort treffen, doch gefunden hat er etwas ganz anderes: nämlich überwältigende Landschaftseindrücke, eine wunderbare Freundschaft und vieles mehr…

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Mit dem Flugzeug ging es am 18. August 2006 von Köln nach München und von dort auf einem ca. achtstündigen Flug nach MONTREAL. Am nächsten Tag bestieg Frank erneut das Flugzeug, das ihn nach KUUJJUAQ brachte. Im Anschluss an eine kurze Stadtrundfahrt und einem Mittagessen folgte die Einschiffung auf der ORLOVA.

Kalte Dusche und viel Sonne
Auf der zehntägigen Reise durch das Nordpolargebiet wurde Frank stets von der Sonne verwöhnt. Nur ein halber Tag Nebel trübte die Aussicht auf die gigantische Eislandschaft im Nordpolarmeer. Und ein Regenschauer, der es dafür aber in sich hatte.

Frank: „Bei der Einschiffung auf die ORLOVA, die auf Reede lag (einen Hafen gab es nicht), mussten wir erst ca. 20 Minuten mit dem Zodiac fahren. Bei „meinem“ Zodiac ist unterwegs der Außenborder ausgefallen, und wir mussten in ein Ersatzboot umsteigen.

Faszinierende Fremde …

In der Zeit fing es zu regnen an, und ich wurde pitschepatschenass. Regenzeug hatte ich ja noch nicht an … So habe ich die ORLOVA bei der Einschiffung völlig durchnässt betreten – und erst einmal eine heiße Dusche gebraucht … Aber danach strahlte Tag für Tag die Sonne vom Himmel und ließ die fremde eisige Welt in herrlichem Licht erstrahlen.

Blinkende Nordlichter und taghelle Nächte
Im Süden von BAFFIN ISLAND wurde es noch richtig dunkel (hier habe ich auch wunderschöne Nordlichter gesehen), aber weiter nördlich gab es keine „richtige“ Nacht mehr. Zwar ging die Sonne so gegen 01.00 Uhr unter, aber bis zum Sonnenaufgang – der war schon wieder so gegen 03:30 Uhr – wurde es nicht wirklich dunkel. Sterne und Nordlichter gab es im Norden von BAFFIN ISLAND keine mehr zu sehen.

Bei der Abfahrt von KUUJJUAQ – hier wurde es ja noch richtig dunkel – haben wir (alle die, die gegen Mitternacht noch einmal raus sind) wunderschöne Nordlichter beobachten können. Ich hatte ja schon Nordlichter bei der Tour vor drei Jahren an die ostgrönländische Küste gesehen, aber diese hier waren weitaus schöner, farbiger und intensiver. Dieses Schauspiel kann man eigentlich kaum beschreiben … Einfach großartig! Fotos kann ich davon leider keine präsentieren – ich habe einfach nur genossen …“

Das nächste Highlight – sechs Eisbären auf einer Insel (AKPATOK ISLAND) – folgte gleich am nächsten Tag.

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