Arktis
Abenteuer/Teil 3
Entdeckungsreisen ans nördliche Ende der Welt
Ittoqqortoormiit heißt „große Häuser“
Zum Schluss seines Arktis-Berichts vermittelt uns Frank noch einen kleinen Eindruck von einem besonders interessanten Abstecher: „Ittoqqortoormiit ist ein Ort an der ostgrönländischen Küste. Auch wenn die Übersetzung „große Häuser“ bedeutet, so sind die Häuser dort eher klein. Mit 580 Einwohnern ist Ittoqqortoormiit die größte Ansiedlung an der gesamten Ostküste! Neben den 580 zweibeinigen Einwohnern gibt es noch 600 Schlittenhunde.
Das Dorf besteht noch nicht lange, es wurde vor erst 76 Jahren gegründet. Etwa 10 Prozent der Bevölkerung sind Jäger. Im Alter von 12 Jahren erhalten die Jungen ihr erstes
Gewehr. Falls ein Jäger mit schlechten Fangergebnissen nach Hause kommt, wird ihm von der Familie mit Nahrungsmitteln ausgeholfen.
Neben einem kleinen Postamt gibt es in Ittoqqortoormiit ein winziges Museum. Es wird von der Dorfschullehrerin betreut, die aus Anlass unseres Besuchs ihren Unterricht abbrach und
das Museum extra für uns öffnete. Die Schüler waren übrigens über den Unterrichtsausfall nicht böse …
Antarktis
Abenteuer/Teil 3
Entdeckungsreisen ans südliche Ende der Welt
Die Rettung naht am nächsten Morgen
Frank erzählt weiter: „Wie durch ein Wunder gelang es den Maschinisten, den Schiffsdiesel wieder in Gang zu setzen. Die MS Bremen schob sich in den Wind und unsere Angst ließ etwas nach. Durch den Notruf alarmiert, erreichte uns am nächsten Morgen ein britisches Forschungsschiff, das uns nach Buenos Aires geleitete. Gerettet!
Trotz dieses „Zwischenfalls“ war es eine einmalige Reise mit unvergesslichen Tier- und Naturbeobachtungen.“
Über Franks Abenteuer wurde ein paar Monate später im Fernsehen (Spiegel-TV) sowie im Magazin „Der Spiegel“ (Ausgabe 51/2001) berichtet.
(Allerdings gehört der Weltenbummler Frank nicht zu den Fleischbaronen, Chirurgen und Bankdirektoren, von denen dort die Rede ist…)