Pressemeldung von GREENPEACE:
In der Arktis hat der Wettlauf nach Öl begonnen. Shell will in wenigen Wochen vor der Küste Alaskas im Arktischen Ozean mit den ersten Ölbohrungen starten. Anstatt auf erneuerbare Energien zu setzen, machen sich die Ölkonzerne die von ihnen mitverursachte Eisschmelze zu Nutze.
Dabei wären gerade in dieser Region die Folgen eines Unfalls katastrophal. Eine Ölkatastrophe wie 2010 – ausgelöst durch die Explosion der Deepwater Horizon-Plattform im Golf von Mexiko – würde den Arktischen Ozean für Generationen zerstören. Eine Beseitigung des Öls ist in der Arktis so gut wie unmöglich, wie die Havarie des Öltankers Exxon Valdez vor über 20 Jahren zeigt.
Greenpeace sagt: Stopp! Wir müssen diesem Treiben Einhalt gebieten. Unsere Idee: Die Völkergemeinschaft soll in der Arktis ein internationales Schutzgebiet – ähnlich dem in der Antarktis – errichten. Dafür wollen wir eine UN Resolution erreichen mit dem Ziel, dass die Ölförderung, ebenso wie die industrielle Fischerei, dort verboten werden – für immer.
Helfen Sie uns dabei! Werden Sie jetzt Arktisschützer und erheben auch Sie Ihre Stimme für ein Schutzgebiet rund um den Nordpol. Als Arktisschützer/in werden wir Sie aktiv für den Schutz der Arktis einbinden: Sagen Sie den Ölkonzernen Ihre Meinung – sei es per Brief oder telefonisch. Fordern Sie Ihren Bundestagsabgeordneten auf, sich für die Arktis einzusetzen. Mobilisieren Sie Freunde und Bekannte, auch dabei zu sein.
Schon heute setzen sich über 570.000 Menschen weltweit für den Schutz der Arktis ein. Aber um die Vereinten Nationen (UN) zu überzeugen, müssen wir noch viele mehr werden. Norwegen – ein Anrainerstaat der Arktis – hat fast fünf Millionen Einwohner. Wenn wir es schaffen, dass sich weltweit ähnlich viele Menschen für den Schutz der Arktis aussprechen, können diese Stimmen bei der UN nicht mehr überhört werden. Mehr dazu unter GREENPEACE.