Die Rentierbestände in wichtigen Rentiergebieten im Nordenskiöld Land wie Semmeldalen, Colesdalen und Adventdalen haben sich seit 1994 verdoppelt. Als Ursache wird die Zunahme der Sommertemperaturen um 2 Grad in diesem Zeitraum vermutet.
Auch auf Spitzbergen steigen die Temperaturen, dies führt zu verstärktem Pflanzenwachstum und höherem Nahrungsangebot für die Rentiere. Kehrseite der Medaille ist, dass die Häufigkeit schlechter Jahre mit Hungerperioden und Bestandseinbrüchen sich wegen der instabilen Witterung vergrößert hat. 2012 wird vermutlich das vierte schwierige Jahr für Rentiere im Beobachtungszeitraum werden. Gleichzeitig hat das durchschnittliche Gewicht um etwa 1 kg pro Tier abgenommen. Zu den Untersuchungen gehören Bestandszählungen und die Untersuchung von Unterkiefern, deren Einlieferung durch Jäger mittlerweile obligatorisch ist.
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