Wie PolarNEWS auf seiner Website berichtet, sind in einer von französischen Forschern untersuchten Kolonie von rund 18.000 Adéliepinguinen bis auf zwei Küken alle anderen verhungert.
Die Elterntiere mussten aufgrund ungewöhnlich dicker Eisverhältnisse weitere Weg zurücklegen, um in ihre Jagdreviere zu gelangen. Dadurch mussten die Jungtiere länger auf Nahrung warten und hatten nicht genügend Energiereserven in den frühen Stadien der Entwicklung.
Die Kolonie wurde nicht zum ersten Mal von dieser Tragödie getroffen. Bereits vor 4 Jahren waren in dieser Kolonie alle Küken verhungert. Schuld war damals die durch den Eisberg B9B veränderten Bedingungen und blockierte Wege. Gemäß den Forschern könnte die Kolonie in der Zukunft öfter solchen Szenarien gegenüberstehen.