Arktis
Fakten/Teil 2
Dunkelheit im äußersten Norden
Kalt ist es in beiden Polargebieten, weil die Sonnenstrahlen hier die Erdoberfläche nur im flachen Winkel berühren. Sie müssen dabei durch eine mächtige Luftschicht hindurch und bringen kaum Wärme in die Regionen rund um die Polargebiete. Die Durchschnittstemperatur in der Arktis beträgt etwa -18 Grad Celsius.
Da die Erdachse nicht gerade ist, sondern geneigt, erreichen die Sonnenstrahlen während der Wintermonate einen der beiden Pole überhaupt nicht. Wenn bei uns in Europa Winter ist, geht im äußersten Norden die Sonne nicht auf. (Dann ist allerdings am Südpol „Sommer“, da dieser Bereich der Sonne etwas zugeneigter ist).
Noch mehr über die Arktis erfährst du hier.
Antarktis
Fakten/Teil 2
Kälter, trockener, windiger …
Antarktika ist der kälteste (zwischen 40 und 90 Minusgraden), trockenste (an manchen Orten weniger Niederschläge als in der Sahara!) und windigste (bis zu 320 Stundenkilometern) Kontinent der Erde. Er hat im Vergleich zu anderen Kontinenten die größte durchschnittliche Höhe. 80 Prozent der Trinkwasservorräte (also Süßwasser) sind hier tiefgefroren.
Da Festland die warmen Temperaturen nicht so gut speichern kann wie Wasser, ist es in der Antarktis noch kälter als in der Arktis (selbst im antarktischen „Sommer“ gehen die Temperaturen nie über den Gefrierpunkt). Am Südpol scheint die Sonne zwischen Dezember und Februar 24 Stunden am Tag. Von Juni bis August bleibt der Südpol in eisige Dunkelheit gehüllt.
Noch mehr über die Antarktis erfährst du hier.