September, 2011

Der König der Arktis ist in Gefahr

26.09.2011 (Artkis)

Meldung der Meeresschutzorganisation OceanCare/Schweiz:

Am Nordpol, weit weg von den Problemen dieser Welt, lässt es sich sorglos leben – so die gängige Meinung. Falsch! Die Zoologen sind besorgt: Dem Eisbären, Charaktertier der Arktis, geht es schlecht. Das Meereis, auf dem er lebt, schmilzt ihm unter den Tatzen weg; Schadstoffe vergiften ihn, und noch immer wird der weiße Bär gejagt.

Obwohl die Eisbären geschützt sind, darf die arktische Urbevölkerung den König der Arktis noch immer jagen. Indigene Volksgruppen – vor allem in Kanada – treten einen Teil ihrer Jagdquote gegen hohe Summen an Trophäenjäger ab. Ein florierender Fellhandel leistet einer ausufernden Bejagung Vorschub. Legal und auch gesetzeswidrig werden in der Arktis Jahr für Jahr rund 1.000 Eisbären abgeschossen.

OceanCare setzt sich im Rahmen des Species Survival Network dafür ein, dass die Sportjagd auf die bedrohten Eisbären verboten und geahndet wird. Mit Blick auf die große Eisschmelze wird die Organisation ein Forschungsprojekt in der europäischen Arktis unterstützen. Weiter.

Doch kein Happy End für Happy Feet?

16.09.2011 (Antarktis)

Happy Feet ist verschwunden. Ob er noch am Leben ist, weiß man nicht. Der an dem Pinguin befestigte Sender gibt seit ein paar Tagen keine Signale mehr …

Happy Feet ist wieder auf freiem Fuß

05.09.2011 (Antarktis)

„Happy Feet“ ist wieder auf freiem Fuß … Mit einem Schubs wurde der Kaiserpinguin gestern 700 km südlich von Neuseeland ins Meer entlassen. Nachdem der Vogel im Juni im Norden Neuseelands gestrandet war und Sand gefressen hatte, wurde er im Zoo von Wellington zunächst medizinisch behandelt und nach seiner Genesung auf ein Forschungsschiff gepackt. Seine sechstägige Reise Richtung antarktische Heimat verbrachte der Pinguin in einer Luxussuite – einer mit Eis ausgelegten Spezialbox.

Ob und wie Happy Feet an den Südpol zurückfindet, kann man im Internet sehen, da das Tier mit einem Mikrochip ausgestattet wurde. Unter www.nzemperor.com lässt sich seine Route verfolgen.

Eine Fotostrecke zur Freilassung von Happy Feet findest du unter „Happy Feet im Meer ausgesetzt“.