Februar, 2025

27. Februar: Tag des Eisbären

27.02.2025 (Artkis)

Zum Tag des Eisbären gibt es heute einen kleinen Überblick, wo man (außer im Zoo) Eisbären beobachten kann.

Eisbären in der russischen Hocharktis
(Foto: Frank Blache)

Bärenkinderstube

Insgesamt leben 20.000 bis 30.000 Eisbären in der Arktis. Bekannte Eisbären-Orte sind Churchill und Spitzbergen.

Weniger bekannt ist die in der Tschuktschensee gelegene Insel Wrangel. Hier leben 3.000 Eisbären. Man nennt die Insel auch „Bärenkinderstube“, da sie den Weibchen mit ihren vielen Höhlen einen guten Unterschlupf bietet.

Wrangel Island gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist sowohl ein Naturschutzgebiet als auch ein Forschungsort für Eisbärenbiologen.
(Quelle: Polar Journal)

Eisbären sind gegen Kälte gut gerüstet

17.02.2025 (Artkis)

Ihre Speckschicht und das Fett in ihrem Fell ist für Eisbären überlebenswichtig.

Einzelner Eisbär
(Foto: Frank Blache)

Bis minus 40 Grad

Beide Ausstattungen sind Garanten dafür, dass ihr Pelz auch bei Minusgraden eisfrei bleibt. Manchmal erreichen die Temperaturen in der Arktis minus 40 Grad.

Sogar wenn sich Eisbären im Schnee wälzen, bleibt das Fell eisfrei.

Natürliche Imprägnierung

Der Talg im Fell wirkt, wie so eine Art Imprägnierung, frostabweisend.

Umweltfreundlichere Vereisungsschutzmittel

Der Talg von Eisbären enthält im Vergleich zu menschlichem Talg kein Squalen. Bei der farblosen, öligen Flüssigkeit handelt es sich um eine Kohlenwasserstoffverbindung.

Forschende wollen nun herausfinden, wie umweltfreundlichere Vereisungsschutzmittel entwickelt werden können.
(Quelle: Augsburger Allgemeine vom 15. Februar 2025)

Überleben der Eisbären ist bedroht

05.02.2025 (Artkis)

Wie das Polar Journal vor Kurzem veröffentlicht hat, zeigt eine neue Studie, wie dramatisch der Energieverlust der Eisbären durch das fehlende Meereis ist.

Eisbären in der russischen Hocharktis
(Foto: Frank Blache)

Das Meereis ist für die Eisbären enorm wichtig, weil sie nur über das Eis zu ihrer Hauptbeute – den Robben – gelangen können. Schwindet das Eis, müssen die Bären hungern.

Eisbärenweibchen wiegen 40 Kilogramm weniger

Die Ergebnisse aus der Hudson Bay sind alarmierend: Eisbärenweibchen wiegen heute bis zu 40 Kilogramm weniger als noch vor 45 Jahren – ein gravierender Einschnitt für ihre Überlebenschancen.

Weniger Nahrung für die Jungtiere

Dieser Gewichtsverlust ist auch für die Jungtiere fatal. Sie erhalten weniger kalorienreiche Milch von den Müttern, da diese bereits damit zu kämpfen haben, ihren eigenen Energiebedarf zu decken.

Infolgedessen ist das Überleben der kleinen Bären gefährdet, da sie nicht genug an Gewicht zulegen können, um ihre erste Fastenzeit zu überstehen.

Die Forscher haben außerdem festgestellt, dass die neugeborenen Eisbären heute um elf Prozent kleiner sind als noch vor 40 Jahren.
(Quelle: Rückgang der Eisbärenpopulationen hängt mit dem Verlust des Meereises zusammen)