Juli, 2011

Immer mehr junge Eisbären sterben

27.07.2011 (Artkis)

Die durch den Klimawandel beschleunigte Eisschmelze in der Arktis wird einer aktuellen Studie zufolge, zu einer immer größeren Bedrohung für die Eisbären. „Wir vermuten schon lange, dass Eisbären durch die abnehmende Meereisfläche gezwungen sind, deutlich längere Strecken schwimmend zurückzulegen und durch Erschöpfung im Meer zu ertrinken drohen. Diese Gefahr ist nun erstmals empirisch bewiesen“, so Stefan Ziegler, Artenschutzreferent beim WWF Deutschland. Besonders bei den Jungtieren steige durch den Verlust an stabilem Meereis die Sterblichkeitsrate.
Den kompletten Artikel findet ihr auf der WWF-Website.

Happy Feet frisst Lachs

12.07.2011 (Antarktis)

Der Kaiserpinguin, der vor ein paar Wochen weitab von seiner Heimat auf der Nordinsel Neuseelands gestrandet ist, kommt wieder zu Kräften. Nachdem Happy Feet, wie der Vogel nach einem Animationsfilm genannt wird, nach einer Magenausspülung wieder Nahrung zu sich nimmt, soll er in den nächsten Tagen in ein Salzwasserbecken im Zoo in Wellington übersiedeln. Das Wasser wird extra heruntergekühlt, damit sich das Tier aus der Antarktis auch wohl fühlt. Das junge Männchen wiegt nun 23 Kilogramm und frisst jeden Tag zwei Kilogramm Lachs.

Ziel ist es, den Pinguin irgendwann wieder ins Meer zu entlassen und darauf zu hoffen, dass er den weiten Rückweg von 3.000 Kilometern antritt …
(Quelle: Augsburger Allgemeine)

Lesetipp: „Happy Feet – der Entdecker“

Neues vom Kaiserpinguin

03.07.2011 (Antarktis)

Der Kaiserpinguin, der von der Antarktis nach Neuseeland (3.000 km) geschwommen ist, soll eventuell im Februar mit einem russischen Eisbrecher, der sich auf Exkursion in die Ross Sea begibt, in seine Heimat gebracht werden.
Mehr dazu unter „Happy Feet still under the weather“.

Extrem-Wanderer

(Antarktis)

Das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund informiert über Kaiserpinguine. Diese bewundernswerten Bewohner der antarktischen Eiswüste bewältigen die wohl lebensgefährlichste und klimatisch extremste Wanderung aller Erdbewohner.
Mehr dazu unter „Der lange, gefährliche Weg durchs Eis“.