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Weltgrößtes Fischbrutgebiet

28.01.2022 (Antarktis)

Im Süden des antarktischen Weddellmeers hat ein Forschungsteam im Februar 2021 das weltweit größte bisher bekannte Fischbrutgebiet gefunden. Es handelt sich dabei um Eisfische.

Mehr dazu auf der Website von PolarJournal.

Müllsammeln in der Arktis

23.12.2021 (Artkis)

Überall liegt Müll. Jetzt in der Corona-Zeit noch mehr als sonst, denn neben Fastfood-Verpackungen und Einkaufstüten begegnet man auf Schritt und Tritt FFP2-Masken, die entweder achtlos in die Gegend geworfen worden oder verloren gegangen sind.

Ein großes Müll-Sammel-Projekt läuft seit geraumer Zeit in der Arktis. Allerdings werden dort nicht Plastik oder Hygieneartikel eingesammelt, sondern große Treibstofffässer und Schrott. Alles stammt noch aus der der Zeit der Sowjetunion.

In Russland, welches die längste Küste in der Arktis besitzt, liegen die Fässer an ökologisch sensiblen Orten wie Stränden, Flussufern oder in der Tundra.

Das Projekt „Clean Arctic“ geht auf die Initiative von Polarkapitänen zurück, die in der Region viel unterwegs sind.

Freiwillige sammeln den Müll zusammen. Er wird auf Lkw geladen und dann fachgerecht entsorgt.

Mehr zum Thema unter Polar Journal.

Kaiserpinguine erhalten „Bedroht-Status“

09.12.2021 (Antarktis)

Kaiserpinguine sind vom klimatischen Rhythmus in ihrem Lebensraum abhängig. Bricht das Eis zu früh, ertrinken die Küken, da sie mit ihrem nicht wasserfesten Flaumgefieder noch nicht schwimmen können.

Aus diesem Grund hat der U.S. Fish and Wildlife Service vorgeschlagen, die Art im Rahmen des US-amerikanischen Endangered Species Act (Gesetz über gefährdete Arten) als „bedroht“ einzustufen.

Kaiserpinguine

Königspinguine in der Antarktis (Foto: Frank Blache)

Mehr dazu unter Polarjournal.

Massensterben bei Seevögeln

12.10.2021 (Artkis)

Im Spätsommer 2021 beobachteten Biologen ein massives Vogelsterben auf der Halbinsel Tschukotka an der russischen Pazifikküste. Am meisten waren Sturmtaucher betroffen. Aber auch tote und sterbende Dreizehenmöwen, Lummen, Möwen und Papageitaucher wurden gefunden.

Es wird vermutet, dass das Massensterben der Seevögel mit der Klimaerwärmung zusammenhängt. Ab einer bestimmten Temperatur des Wassers breiten sich bestimmte Algenarten aus, deren Blüten toxisch sind.

Mehr dazu im Polar Journal.