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Walfänger sind wieder unterwegs

07.12.2011 (Antarktis)

Obwohl sich die Walpopulationen noch immer nicht vom Walfang-Boom vergangener Jahre erholt haben – allein der Bestand antarktischer Blauwale ist nach WWF-Schätzungen von rund 230.000 Tiere auf wenige Tausend Exemplare zusammengebrochen – ist die japanische Walfangflotte gestern wieder in See gestochen.

Im Südpolarmeer sollen zu „pseudowissenschaftlichen Zwecken“ (WWF) wieder Wale gejagt werden. „Wenn es auf der Welt einen Ort gibt, wo Wale unbedingt geschützt werden müssen, ist es das Südpolarmeer. Der Stopp jeglichen Walfangs in den Gewässern um die Antarktis ist ausschlaggebend für die Erholung der stark dezimierten Walpopulationen in der gesamten südlichen Hemisphäre“, so Volker Homes, Leiter WWF-Artenschutz. Dies gehe, so der Experte, eindeutig aus einem WWF-Report hervor, der bereits im vergangenen Jahr auf der Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) veröffentlicht worden war.

Einige der stark geschrumpften Populationen der südlichen Hemisphäre wie Sei- oder Finnwal sind für die Nahrungssuche vollständig auf die antarktischen Meeresregion angewiesen.

Mehr zum Thema unter www.meeresakrobaten.de

Pendelverkehr

02.12.2011 (Artkis)

In diesem Jahr ist (wie bereits 2007) erneut ein Schrumpfrekord der arktischen Eismasse zu verzeichnen.Das Forschungsschiff „Polarstern“ war in diesem Sommer unterwegs, um die Klimaänderung am Nordpol zu dokumentieren. Statt 4 bis 5 Meter dick, misst das Eis an manchen Stellen nur noch 90 Zentimeter. Die Nordwestpassage, deren Eis früher kein Durchkommen für Schiffe und Wale erlaubte, ist nun offen.

Im vergangenen Jahr wurden zwei Grönlandwale per Satellit ausgemacht, die sich von Alaska und Grönland her kommend im eisfreien Gebiet der Nordwestpassage trafen. Doch solch ein Pendelverkehr ist nun nicht nur für die Meeresgiganten möglich, sondern auch für den Schiffsverkehr.

Mehr zur Veränderung am Nordpol und ihren Folgen unter Der Arktis geht das Eis aus.

Hunderte Eisbären werden abgeschossen

23.11.2011 (Artkis)

Jeder weiß es: Dem Eisbär schmilzt der Lebensraum weg. Wissenschaftler befürchten, dass die Eisbärenbestände bis 2050 allein aufgrund des Klimawandels um 70 Prozent zurückgehen werden. Bisher wenig bekannt ist, dass jedes Jahr Hunderte Eisbären abgeschossen werden – ganz legal. Auf diese Bedrohung weist nun der Umweltaktivist und Schauspieler Hannes Jaenicke in einem neuen Spot hin, mit dem er die Arbeit der Umweltorganisationen OceanCare und Pro Wildlife unterstützt. „Unbegreiflich, dass Regierungen weiterhin die Jagd auf eine vom Aussterben bedrohte Art genehmigen“, sagt Jaenicke. Er fordert die kanadische Regierung auf, endlich die Jagd auf den bedrohten König der Arktis zu verbieten.
(Quelle und weitere Infos bei OceanCare)

Eisig-schöne Weihnachtsgeschenke

10.11.2011 (Antarktis, Artkis)

Wie PolarNEWS mitteilt, sind der neue Pinguinkalender 2012 und der Polar-Tischkalender eingetroffen!

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