Aktuelles: Artkis

Schwarzer Tag für den weißen Bären

08.03.2013 (Artkis)

Pressemitteilung der Schweizer Tierschutzorganisation OceanCare:

An der Artenschutzkonferenz CITES in Bangkok haben am 7. März die Delegierten der 178 Mitgliedstaaten, darunter die Schweiz, Kanada, Norwegen und Dänemark, das internationale Handelsverbot mit Eisbärenprodukten in erster Instanz abgelehnt.

Nach der Klimaerwärmung stellt die Jagd die größte Gefährdung des Königs der Arktis dar: Allein in Kanada werden 400 Eisbären jährlich für den Handel mit Fellen, Krallen und Zähnen getötet. OceanCare interveniert beim Bundesrat gegen das Stimmverhalten der Schweiz.

Die USA, unter anderem unterstützt von Russland, wollten dem internationalen Handel mit Eisbären Einhalt gebieten. Ihr Antrag an die Delegierten des Washingtoner Artenschutzabkommens CITES sah vor, den Eisbären auf Anhang 1 zu listen. Dabei handelt es sich um eine Liste, die besonders stark gefährdete Tierarten bezeichnet und sie unter größtmöglichen Schutz stellt. Dies hätte zum Verbot des internationalen Handels mit Teilen und Produkten von Eisbären geführt.

Tragische Rolle der Schweiz

42 Länder stimmten gegen den Eisbären, 46 enthielten sich und 38 gaben ihre Stimme dem König der Arktis. „Besonders empört mich, dass die Schweiz, die das Fürstentum Liechtenstein vertreten hat, trotz unserem Appell an den Bundesrat mit zwei Nein-Stimmen ausschlaggebend war für die Ablehnung. Das ist ein besonders schwarzer Tag für den weißen Bären, denn die Jagd ist nach dem Klimawandel seine größte Gefährdung. OceanCare interveniert gegen das Stimmverhalten der Schweiz“, so Sigrid Lüber von OceanCare. „Nur ein generelles Verbot des Handels mit Eisbärenfellen hätte die blutige Hatz beenden können.“

Der Schutzantrag scheiterte am Widerstand von Kanada, der Schweiz und der EU. Während die EU auf der letzten CITES-Konferenz gegen den Antrag stimmte, hat sie sich diesmal enthalten. Deutschland und die Mehrheit der EU-Staaten haben sich für den Eisbärenschutz ausgesprochen, doch Dänemark und wenige andere Staaten haben ein positives Votum der EU, die auf der Artenschutzkonferenz einheitlich abstimmen muss, blockiert. Die EU-Kommission drängte auf einen Alternativvorschlag, der jedoch den Handel mit Eisbären nicht eingeschränkt hätte.
(Quelle: OceanCare)

Mit den Polar Dreams in die Arktis und Antarktis

20.01.2013 (Antarktis, Artkis)

Kalte Gebiete sind Rosamaria und Heiner Kubnys Leidenschaft. Die beiden Schweizer betreiben seit mehreren Jahren das Reiseunternehmen POLARREISEN und veranstalten Exkursionen an die beiden Enden der Welt.

Auf der (kostenlosen!) DVD „Polar Dreams“ wirst du in unberührte Paradiese am Nord- und Südpol entführt und entdeckst sensationelle Aufnahmen von Eisbären, Robben, Pinguinen und anderen Polar-Tieren.

Bestellen kannst du die DVD bei Polarreisen.

Eisbären sind älter als angenommen

(Artkis)

Eisbären sind perfekt angepasst an ihren Lebensraum in der Arktis. Bisher wurde angenommen, dass dieser Top-Räuber sich innerhalb kurzer Zeit an die extremen Bedingungen des hohen Nordens angepasst hatte. Neue genetische Studien zeichnen jetzt aber ein anderes Bild und belegen, dass Eisbären doch älter sind als bisher angenommen.

Mehr dazu bei PolarNEWS.

Rosamaria und Heiner Kubny von den PolarNEWS sind heute bei der großen Touristik-Messe CMT in Stuttgart anwesend, wo sie Traumreisen in polare Regionen wie Spitzbergen, Grönland, Franz Josef Land, Falkland, Südgeorgien und die Antarktis vorstellen. Unbedingt hingehen!!!

Flächenbrände bringen Eis zum Schmelzen

07.01.2013 (Artkis)

Satellitenaufnahmen haben zum ersten Mal einen direkten Beweis für das Driften von Rauch von arktischen Flächenbränden über den grönländischen Eisschild erbracht. Dieser Rauch überdeckt das Eis mit Ruß und lässt es so schneller unter der Sonne schmelzen.

Mehr dazu unter PolarNEWS.