Aktuelles: Artkis

See-Elefant rettet Jungtier

15.02.2024 (Artkis)

Obwohl See-Elefant-Bullern dafür bekannt sein, recht grob mit ihren Artgenossen umzugehen, stach jetzt einer aus der Reihe.

Zumindest wurde einer der Kolosse dabei beobachtet, wie er ein noch nicht schwimmtüchtiges Jungtier, das in eine Unterwasserströmung geraten war, zurück an Land brachte.

Zwei Mitarbeiter vom US-Nationalparkservice in Kalifornien wurden Zeugen, wie ein Nördlicher See-Elefant-Bulle ein knapp zwei Wochen altes See-Elefant-Baby aus den Wellen verhältnismäßig sanft zurück an den Strand schubste.

So ein Verhalten wurde bei dieser Tierart noch nie beobachtet.

Nördliche See-Elefanten sind von Niederkalifornien bis nach Alaska und den Aleuten verbreitet.

(Quelle und weitere Informationen: Polar Journal)

Hunde düngen die Arktis

21.09.2023 (Artkis)

Dort, wo sich Hundezwinger befinden, ist die Gegend grüner.

Diese Beobachtung machten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auf Svalbard.

Hundefäkalien und Hundenahrung führen dazu, dass mehr Nährstoffe in den Boden eingebracht werden. Dadurch wird die Vegetation in diesen Regionen schneller und länger grün.

Schlittenhunde düngen aber nicht nur den Boden, sondern sie halten auch Räuber von der Vogelwelt fern. Dadurch wird der Düngeeffekt durch die ansteigende Zahl der Vögel noch weiter erhöht.

Abgesichert sind die Studien noch nicht, aber die Beobachtungen sind auf jeden Fall bemerkenswert.

(Quelle: Polar Journal)

Tatzen-Identifizierung

31.08.2023 (Artkis)

Zeige mir deinen Tatzenabdruck und ich sage dir, welcher Eisbär du bist.

In Nordalaska werden seit Neustem nicht-invasive Forschungsmethoden angewandt, um verschiedene Eisbären zu identifizieren.

Die winzigen Hautpartikel, die die Tiere bei ihrer Wanderung übers Eis hinterlassen, lassen genetische Analysen zu. Die von Einheimischen und Forschenden eingesammelten und anschließend ausgewerteten Proben werden in einer Datenbank katalogisiert.

(Quelle: Polar Journal)

Mikroplastik in arktischen Algen

04.05.2023 (Artkis)

Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven haben am Nordpol Mikroplastik in Algen nachgewiesen.

Mehr dazu unter sat1.